Ukraine: Die Lage wird noch unübersichtlicher und gefährlicher
Welche Erklärung auch immer für das schon oft befürchtete Geschehen am Staudamm zutrifft, in jedem Fall zeigt es, dass die Eskalation weiter geht – und noch schlimmer: Ich befürchte, dass die Fäden den Führungen beider Seiten entgleiten könnten, so dass nichts mehr an Eskalation ausgeschlossen werden kann.
er Österreichischen Rundfunk (ORF) meldet, russische Truppen hätten nach Angaben des ukrainischen Militärs den Kachowka-Staudamm im russisch kontrollierten Teil der Region Cherson gesprengt: „Das Ausmaß der Zerstörung, die Geschwindigkeit und die Menge des Wassers sowie die wahrscheinlichen Überschwemmungsgebiete werden derzeit geklärt“, schrieb das Kommando Süd.
Der Bürgermeister der Stadt Nowa Kachowka widersprach der russischen Nachrichtenagentur Ria nach der Sprengung des Staudamms. Er berichtete von Schäden durch Artilleriebeschuss. In russischen und ukrainischen sozialen Netzwerken kursierten zahlreiche Beiträge, wonach der am Fluss Dnipro liegende Damm zerstört worden sei.
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