Nachdem in den USA 16 Fälle von Masern gemeldet wurden, die mit internationalen Reisen in Verbindung gebracht werden, haben die U.S. Centers for Disease Control and Prevention (CDC) am 21. Juni 2023 eine Gesundheitswarnung herausgegeben. Es wird empfohlen, dass alle in Frage kommenden Kleinkinder im Alter von sechs Monaten oder älter eine zusätzliche Masernimpfung erhalten, bevor sie diesen Sommer ins Ausland reisen.

Die Gesundheitswarnung ergeht nur ein Jahr, nachdem die US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) Priorix, einen neuen Lebendimpfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) des Herstellers GlaxoSmithKline (GSK), zur Verwendung bei Babys ab 12 Monaten zugelassen hat. Priorix wurde 1997 in Deutschland zugelassen und ist seitdem in Europa und anderen Ländern erhältlich.

In den vergangenen fünf Jahrzehnten war der 1978 zugelassene MMR-II-Impfstoff von Merck die einzige Quelle für MMR-Impfstoffe für Säuglinge und Kinder. Wie der MMR-II-Impfstoff von Merck ist auch Priorix ein abgeschwächter Lebendimpfstoff mit einem ähnlichen Dosierungs-, Sicherheits- und Inhaltsstoffprofil.

Immer mehr Menschen stellen Impfungen in Frage

Die massiven Impfschäden durch die Corona-Impfung haben bei vielen Menschen zu Fragen und Befürchtungen in Bezug auf andere Impfstoffe geführt. Selbst Ärzte, die noch ihre Kinder geimpft hatten, zweifeln mittlerweile an der Weisheit dieser Entscheidung. Vor allem auch angesichts des erwiesenen Zusammenhanges zwischen Zahl der Impfungen von Kindern und der Häufigkeit der Auftretens von Autismus.

Im Dezember 2022 sprach sich bei einer Umfrage in den USA mehr als jeder Dritte gegen die MMR-Impfung aus, die für den Schulbesuch von Kindern vorgeschrieben ist, so die von der Kaiser Family Foundation veröffentlichten Umfragedaten. Einen Monat zuvor hieß es in einem gemeinsamen Bericht der CDC und der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass 40 Millionen Kinder im Jahr 2021 nicht mindestens eine Dosis des MMR-Impfstoffs erhalten haben.

Im Mai 2020 veröffentlichte TKP ein Interview mit dem „Pabst“ der Orthomolekularmedizin (basiernd auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Biochemie) Doz. Dr. sc. med. Bodo Kuklinski. Zur Maserninfektion und -prävention schreibt der Mediziner:

In armen Ländern ist der Vitamin-A-Mangel endemisch. Masern-Erkrankungen verlaufen dort dramatisch und tödlich. Die Auswertung von 47 Studien bei Kindern vom 1. bis 5. Lebensjahr (1,2 Millionen Kinder) senkte die Vitamin-A-Gabe allein (ohne Vitamin D) die Masernhäufigkeit um 50 %, die Sterblichkeit um 12 %.“

Vitamin A ist übrigens der wichtigste Schutzfaktor der Bronchien und aller Schleimhäute! Kuklinski verweist darauf, dass Prophylaxe, Resistenzstärkung der Bevölkerung die wesentlich effektivere und billigere Methode zum Schutz vor endemische Krankheiten bietet als einzelne Viren mit Impfung zu bekämpfen. Der „virologische Tunnelblick“ wird natürlich von berufsmäßigen Virologen massiv verstärkt.

Kuklinski weiter:

Die Schieflage äußert sich auch in der gesetzlich festgelegten Masernschutzimpfung, ansonsten 2.500 Euro Strafandrohung. Masern waren in Deutschland stets eine gutartig verlaufende Krankheit. Vereinzelt traten sie in Schulklassen auf, ohne dass die anderen erkrankten. Heute sind schwere Verläufe bei unter- oder einseitig ernährten Kindern und Erwachsenen bekannt, vor allem Migranten. Auch hier gilt, statt Impfung – Prophylaxe!“

Masernausbrüche in vollständig geimpften Gemeinden keine Seltenheit

Ähnlich wie bei Covid haben Experten des öffentlichen Gesundheitswesens dazu geraten, sich impfen zu lassen, um eine Ansteckung mit Masern zu vermeiden. Ähnlich wie bei Covid traten Masernausbrüche häufig in hochgeimpften Gemeinden auf. Die Ausbrüche wurden mit Impfstoffversagen in Verbindung gebracht, auch bekannt als “Durchbruchsinfektionen”.

Einer der bisher größten Masernausbrüche in Nordamerika ereignete sich im kanadischen Quebec, wo die Durchimpfungsrate bei über 95 Prozent der Kinder lag. Außerdem wurde ein Masernausbruch in New York im Jahr 2011 mit geimpften Personen in Verbindung gebracht. Ein weiterer Ausbruch in British Columbia wurde später mit einem geimpften Kind in Verbindung gebracht und als erster bekannter Fall von impfstoffinduzierten Masern dokumentiert, auch bekannt als “atypische Masern”, die auf der Packungsbeilage des Herstellers als mögliche Nebenwirkung aufgeführt sind. Eine in den 1990er Jahren veröffentlichte Studie, als die Impfquote für Masern ihren Höhepunkt erreichte, schrieb Masern nach der Auswertung von 18 Masernausbrüchen in “sehr stark geimpften Schulpopulationen” einer “Erkrankung von geimpften Personen” zu.

Heruntergespieltes Gegenmittel senkt Risiko der Masernsterblichkeit bei Säuglingen um 87 Prozent

Es gibt immer mehr Belege dafür, dass Vitamin A nicht nur ein wirksames Mittel zur Behandlung von Masern ist, sondern dass ein Vitamin-A-Mangel sogar eine Ursache für schwerere Maserninfektionen und -komplikationen sein kann. Vitamin A spielt eine entscheidende Rolle für die Immunfunktion, so dass ein Vitamin-A-Mangel nicht nur die Anfälligkeit für eine Ansteckung mit dem Virus erhöht, sondern auch den Schweregrad, die Dauer und die Morbidität im Zusammenhang mit der Krankheit beeinflusst.

Vitamin-A-Mangel ist in den USA eine Seltenheit, so dass Masernkomplikationen und Todesfälle in Ländern mit niedrigem Einkommen weitaus häufiger sind. Studien haben jedoch gezeigt, dass Personen, die in den USA mit Masern ins Krankenhaus eingeliefert werden, häufig einen Vitamin-A-Mangel aufweisen.

Eine in der Zeitschrift Cochrane Evidence Synthesis and Method veröffentlichte Studie – die als Goldstandard in der evidenzbasierten Medizin gilt – ergab, dass Vitamin A das Risiko, an Masern zu sterben, bei Kindern unter zwei Jahren um 87 Prozent senkt.

Die WHO und das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der empfohlen wird, allen Kindern, bei denen Masern diagnostiziert werden, Vitamin A zu verabreichen, wenn in den Gemeinden ein Mangel herrscht. Die Formulierung wurde später aktualisiert, um alle Kinder mit Masern einzubeziehen, was darauf hindeutet, dass eine Vitamin-A-Supplementierung auch in Ländern, in denen die Masern nicht schwerwiegend sind, eine sinnvolle Behandlung darstellt. Trotz der Studienergebnisse und der Empfehlungen der American Academy of Pediatrics (AAP) und der WHO wird Vitamin A nur in begrenztem Umfang zur Masernbehandlung eingesetzt.

Priorix verspricht Umsatzwachstum für GSK

Der jüngste Vorstoß für die Masernimpfung erfolgt vor dem Hintergrund, dass Pharmaunternehmen wie Pfizer und Moderna, die während der Corona-Pandemie dreistellige Milliardenbeträge mit dem Verkauf von Impfstoffen und therapeutischen Arzneimitteln verdient haben, im ersten Halbjahr 2023 einen drastischen Umsatzrückgang melden.

Wir sind nach wie vor skeptisch, dass die COVID-Umsätze im Jahr 2024 und darüber hinaus steigen werden”, sagte Chris Schott, Analyst bei JP Morgan, in einer Research Note und fügte hinzu, dass die Impfraten noch weiter sinken könnten als der erhebliche Rückgang, der bei den Auffrischungsimpfungen im letzten Jahr zu beobachten war.

Der neue Impfstoff Priorix, Priorix Tetra und der Windpockenimpfstoff Varilrix brachten GSK jedoch satte 326 Millionen Dollar ein.

ClemensfranzCC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Quelle:

Nach Absturz der Umsätze mit Corona-Impfung forcieren Behörden Masern Impfung bei Kindern

 

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