Die Covid-19-Pandemie mag Geschichte sein, doch die finsteren Schatten ihrer Misswirtschaft sind noch längst nicht verschwunden. Ein aktueller Bericht des Bundesrechnungshofs enthüllt, wie ehemalige Amtsträger aus der Politik, darunter der frühere Gesundheitsminister Jens Spahn von der CDU, in einem übertriebenen Akt der Vorsicht Milliarden an Steuergeldern für OP- und FFP2-Masken verschwendeten, die jetzt größtenteils als wertloser Überschuss verbrannt werden müssen.
In einem Ausmaß, das an Groteske grenzt, bestellte der Bund sage und schreibe 5,7 Milliarden Masken. Das sind fast 70 Masken für jeden Einzelnen in Deutschland – eine Zahl, die fast schon satirisch wirkt. Besonders beschämend: 1,2 Milliarden dieser Masken wurden bereits vernichtet, und für weitere 1,7 Milliarden ist das gleiche Schicksal absehbar.
Die Zahlen für 2024 sind ebenso schockierend. Allein die Lagerhaltung, Entsorgung und ausstehende Vertragsregelungen mit Lieferanten werden den deutschen Steuerzahler weitere 534 Millionen Euro kosten. Die Tatsache, dass ein Großteil der Masken nie verwendet wurde und somit keinen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leistete, wirft ein düsteres Licht auf die Entscheidungsträger dieser Zeit.
Die Kritik spitzt sich zu, wenn man bedenkt, dass das Gesundheitsministerium einen ganzen Stab von externen Beratern beschäftigte, was 40 Vollzeitstellen entsprach. Rainer Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler, drückte es unmissverständlich aus: „Hier wird Steuergeld im wahrsten Sinne des Wortes verbrannt. Es ist höchste Zeit für effiziente Planungen und Beschaffungsverfahren.“
Die Ironie an der ganzen Geschichte? Während Deutschland und seine Politiker 2020 weit entfernt von effektiver Pandemievorsorge waren, füllten einige ihre Taschen, indem sie die Panik ausnutzten. Noch beunruhigender ist das geringe Interesse des Bundesgesundheitsministeriums an Transparenz. Berichte und Dokumente wurden als „Verschlusssache“ deklariert, was offensichtlich dazu dient, die öffentliche Kontrolle zu erschweren.
Die Enthüllungen des Bundesrechnungshofs legen nahe, dass das Ministerium sogar in Gerichtsverfahren die Wahrheit beugt. Der Bericht kritisiert diese Praktiken scharf und betont, dass es höchst bedenklich ist, wenn eine Bundesbehörde in einem Gerichtsverfahren unzutreffende Fakten präsentiert.
Dieser Skandal ist nicht nur ein finanzielles Desaster, sondern auch ein massiver Vertrauensbruch gegenüber dem deutschen Volk. Es steht mehr auf dem Spiel als nur Geld – es geht um die Integrität unserer Führung. Dieser Fall muss als Weckruf dienen, um künftig eine transparentere und verantwortungsvollere Politik zu gewährleisten. Nur so kann verhindert werden, dass sich eine solche Geschichte wiederholt.
Rebmann, K. (2024b, Mai 3). Masken-Desaster: Spahns Erbe wird zum Fass ohne Boden. reitschuster.de. https://reitschuster.de/post/masken-desaster-spahns-erbe-wird-zum-fass-ohne-boden/
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