Peinliche Patzer – Joe Biden, der Präsident der Vereinigten Staaten, steht einmal mehr im Rampenlicht, und leider nicht im positiven Sinne. In jüngster Zeit häufen sich die Vorfälle, die tief blicken lassen und die Alarmglocken schrillen lassen bezüglich seiner Eignung, das höchste Amt im Land zu bekleiden.

Nehmen wir das jüngste Ereignis, das für Kopfschütteln sorgte: Biden glaubt, François Mitterrand, der französische Präsident, der schon seit 1996 tot ist, wäre immer noch im Amt. Diese Verwechslung passierte nicht irgendwo, sondern bei einer Wahlkampfveranstaltung in Las Vegas, wo Biden stolz von einem G7-Gipfel in England 2021 berichtete. Dass der aktuelle französische Präsident Emmanuel Macron heißt, scheint dabei nebensächlich.

Diese Anekdote ist nur die Spitze des Eisbergs. Von gravierenden Zahlenverwechslungen bei den Covid-19-Todesfällen – von „mehr als 100“ zu „über einer Million“ – bis hin zur Verwechslung des Kriegs in der Ukraine mit dem im Irak, reiht sich ein Fauxpas an den nächsten.

Besonders brisant: Biden, der sich erneut um das Weiße Haus bewirbt, scheint mit den Toten zu sprechen. Zuvor hatte er bereits die indische mit der amerikanischen Nationalhymne verwechselt – in einem Land, wo nationale Symbole heilig sind, ein unverzeihlicher Fehltritt.

Die deutschen Medien, die lange Zeit zurückhaltend berichteten, können die Zweifel an Bidens Geisteszustand nicht länger ignorieren. Ein vernichtender Bericht über Bidens Gedächtnislücken, veröffentlicht vom Handelsblatt, könnte ein Wendepunkt sein. Nach einer einjährigen Untersuchung, die eigentlich Bidens unsachgemäße Aufbewahrung von geheimen Regierungsakten in seiner Garage zum Thema hatte, wurde zwar rechtlich nichts gegen ihn gefunden. Doch der Bericht des Sonderermittlers Robert Hur malt ein düsteres Bild von Bidens geistigem Zustand, beschreibt ihn als „älteren Mann mit schlechtem Gedächtnis“ und listet detailliert seine Erinnerungslücken auf.

Diese Entwicklungen werfen ernste Fragen auf, wer geeignet wäre, Biden kurzfristig zu ersetzen, besonders da die Demokraten scheinbar keinen Plan B haben. Die Angst vor einem internen Wechsel kurz vor der Wahl könnte die Partei schwächen und ihnen im Kampf gegen Trump die Hände binden.

Die Theorie, dass Ex-Präsident Obama hinter den Kulissen die Fäden zieht, wirft zusätzlich ein beunruhigendes Licht auf die Situation. Sollte dies zutreffen, steht viel auf dem Spiel – nicht nur für Biden, sondern für ganz Amerika.

In einer Zeit, in der Authentizität und Vertrauen in Politiker mehr denn je gefragt sind, müssen diese Vorfälle und Enthüllungen ernst genommen werden. Sie sind nicht nur peinliche Ausrutscher oder amüsante Anekdoten, sondern ernste Warnsignale, die auf tiefgreifende Probleme im Herzen der amerikanischen Demokratie hinweisen. Die Frage ist nun, wie Amerika darauf reagiert – und was dies für die Zukunft des Landes bedeutet.

Reitschuster, B. (2024, 14. Februar). Jetzt auch das noch: Biden spricht mit Toten. reitschuster.de. https://reitschuster.de/post/schon-wieder-biden-wirkt-bei-auftritt-von-der-rolle-2/

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