Mikroplastik, dieser heimtückische Eindringling, hat längst nicht nur an unsere Türen geklopft, sondern sich in unseren Körpern ein unheilvolles Zuhause geschaffen. Italienische Forscher haben kürzlich einen direkten Zusammenhang zwischen diesen winzigen Plastikteilchen in unseren Arterien und einem signifikant erhöhten Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle entdeckt. Die Befunde sind erschütternd: Menschen mit Mikro- und Nanoplastik in ihren Blutgefäßen stehen auf dünnem Eis, mit einer viermal so hohen Wahrscheinlichkeit, binnen der nächsten drei Jahre ernsthaft zu erkranken oder zu sterben.
Diese mikroskopisch kleinen Feinde, die durch Luft und Nahrung in uns gelangen, haben sich als todbringend erwiesen. Fortschrittliche Tests offenbarten, dass mehr als die Hälfte der untersuchten Personen mit Chlor vermischte Mikroplastikpartikel in sich trugen – eine Erkenntnis, die tief besorgt. Doch was noch tiefer geht, ist die Erkenntnis, dass diese Partikel aktiv unsere Gesundheit angreifen, indem sie den Fettstoffwechsel des Körpers stören. Die gefundenen Mengen an Polyethylen und Polyvinylchlorid in den Arterien sind alarmierend.
Professor Philip Landigan betont die Omnipräsenz von Polyethylen und Polyvinylchlorid in unserem Alltag, von Verpackungen bis hin zu Wasserrohren, und warnt davor, dass diese Partikel aus den Rohren direkt in unser Trinkwasser gelangen können. Besorgniserregend ist, dass die winzigen Eindringlinge, kleiner als 200 Nanometer, nach dem Überwinden von Barrieren wie dem Darm in unserem Körper feststecken können.
Die gesundheitlichen Risiken, die Mikroplastik birgt, sind zwar nicht neu, aber die Erkenntnis, dass diese Partikel Entzündungen auslösen, den oxidativen Stress erhöhen und sich sogar in unseren Organen und Gehirnen festsetzen können, unterstreicht die Dringlichkeit und das wachsende Ausmaß des Problems. Die Pandemie hat die Belastung durch Mikroplastik weiter verschärft, da Gesichtsmasken noch mehr dieser Partikel in die Luft und damit in unsere Lungen gepumpt haben.
Doch es gibt Hoffnung: Die Belastung durch Mikroplastik im Trinkwasser kann verringert werden – durch das Abkochen des Wassers. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass durch dieses einfache Verfahren die Konzentration der Chemikalien bei hartem Wasser um bis zu 90 Prozent gesenkt werden kann, dank der Bildung von Kalziumkarbonat-Ablagerungen, die die Plastikfragmente einfangen. Bei weichem Wasser kann die Reduktionsrate immerhin 25 Prozent erreichen.
Diese Erkenntnisse sind ein dringlicher Weckruf, unsere Augen vor der unsichtbaren Bedrohung nicht zu verschließen, die nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unsere Körper bedroht. Sie mahnen uns, bewusster zu leben und zu konsumieren und Maßnahmen zu ergreifen, um die Mikroplastikbelastung in unserer Umwelt und in uns selbst zu bekämpfen.
Steiner, H. (2024b, März 11). Mikroplastik erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Report24. https://report24.news/mikroplastik-erhoeht-das-risiko-fuer-herzinfarkt-und-schlaganfall/
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