Diese Woche ist es in Deutschland jahreszeitlich eher zu kühl, zudem nass und windig gewesen. Am Wochenende soll es heißer werden, doch die letzten beiden Tage waren von den in Karl Lauterbachs “Hitzenotfallplänen” geschilderten Szenarien soweit entfernt wie Kern- von Polkappenschmelze. Dennoch lesen wir gestern in der “Welt” Erstaunliches: Laut US-Wissenschaftlern war nämlich dieser Montag, der 3. Juli, “der weltweit bislang heißeste Tag seit Beginn der Aufzeichnungen. Die durchschnittliche globale Temperatur habe 17,01 Grad Celsius erreicht, teilten die Nationalen Zentren zur Umweltvorhersage (NCEP) der USA am Dienstag mit.” Panic, please! Die letzten Tage brechen an! Bereitet Euch auf den Hitzetod vor! Schließlich stellt die “Welt” ihrem Artikel auch folgendes Zitat voran: “Es ist ein Todesurteil!

Oder ihr lest den Artikel zu Ende – wo es im letzten Satz plötzlich heißt: “Für die Entwicklung haben Wissenschaftler den Klimawandel in Verbindung mit einem aufkommenden El-Niño-Phänomen verantwortlich gemacht.” Sieh an! Zur Erklärung: El Niño ist ein absolut natürliches Phänomen, das rein gar nichts mit CO2 oder dem Menschen zu tun hat. Die aktuelle Hitze – die hier natürlich global zu verstehen sind – ist also, die Richtigkeit der Daten einmal außen vorgelassen, gar nicht als Folge der anthropogenen Erderwärmung zu sehen, sondern als Folge natürlicher Abläufe.

Extrem kurzer Betrachtungszeitraum

Doch damit nicht genug: Die Formulierung “in der Geschichte der Wetteraufzeichnungen” meint wie üblich auch nur die maximal 150 bis 170 Jahre seit dem Ende der Kleinen Eiszeit, also nicht einmal sechs abgeschlossene Klimazyklen á 25 Jahre. Dies ist ein extrem kurzer Betrachtungszeitraum in der schier endlosen Reihe der Klimageschichte – einmal ganz  abgesehen von den grundsätzlichen Problematiken im Zusammenhang mit den Messstationen und der Fragwürdigkeit der Aussagekraft so gewonnener Messwerte; ein Thema, das ich demnächst in einem eigenen Beitrag beleuchten werde.

Falls jemand noch einen Beleg für die mangelnde Aussagekraft einer wie auch immer gearteten globalen Durchschnittstemperatur gebraucht hat, hier ist er: In meiner Heimatregion in Norddeutschland waren am Montag Regen und eine Höchsttemperatur von 18 Grad angesagt. Hätte ich keine Zeitung gelesen, ich hätte nicht einmal gemerkt, dass das ein besonderer Tag gewesen sein soll. Wetter ist ein lokales Phänomen. Was sagt es am Ende aus, wenn in Nordafrika 50 Grad gemessen werden – was übrigens nicht Besonderes ist -und in Bremerhaven 18 Grad – so dass sich zwischen Nordafrika und Bremerhaven ein Mittelwert von 34 Grad ergibt?

“Veröffentlichtes Klima” versus erlebtes Klima: Bewährte Panikmache (Symbolbild:Pixabay)

Es regnet und ist unsommerlich kühl, aber sie schreiben vom Hitzetod

 

 

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