Der digital-finanzielle Komplex dreht immer weiter an der Schraube der Unterdrückung von Meinungsfreiheit und Grund- und Menschenrechten. Dem britischen Brexit-Politiker Nigel Farage wurde das Konto geschlossen und 9 weitere Banken weigern sich ihn als Kunde zu akzeptieren.
Britische Bankkonten werden geschlossen, weil man nicht die richtige Meinung hat. Nigel Farage (siehe seinen Tweet) war das jüngste Opfer, jemand, der bekannt genug ist, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Anscheinend haben sich neun Banken geweigert, ihm ein neues Konto einzurichten. Neil Oliver erörtert kurz die Auswirkungen eines “sozialen Kreditsystems”, das diese Art von Schließungen mit sich bringt, gefolgt von Farage und Andrew Bridgen:
Farage sagte letzte Woche, dass seine Bankkonten “ohne Erklärung” geschlossen wurden und andere große Kreditinstitute sich weigerten, ihm zu erlauben, seine Gelder zu überweisen.
Aufgegriffen hat das Thema der Abgeordnete Andrew Bridgen im Parlament.
Sogar Großbritanniens Regierung fordert die Banken auf, die Meinungsfreiheit zu wahren, während sich der Skandal um schwarze Listen ausweitet.
Aus einem Bericht der Mail Online geht hervor, dass sich Finanzinstitute sowohl auf hohem als auch auf niedrigem Niveau an dieser neuen Variante der Kündigungskultur beteiligen. Die Banken sehen sich aber einer Untersuchung wegen “abschreckender” Kontoschließungen gegenüber, die Empörung wächst über Konten, die aus politischen Gründen nach dem Streit mit Nigel Farage geschlossen wurden.
Die Banken sollen vom Finanzministerium aufgefordert werden, die Meinungsfreiheit zu schützen, da sich der Skandal um die schwarze Liste von Kunden, die Ansichten vertreten, die in der Unternehmenselite als verboten gelten, immer weiter ausweitet. Der Telegraph berichtet darüber.
Jeremy Hunt, der Schatzkanzler, sei “zutiefst besorgt” darüber, dass übereifrige Kreditgeber Konten schließen, weil sie mit den Meinungen ihrer Kunden nicht einverstanden sind, und habe City-Minister Andrew Griffith gebeten, das Problem zu untersuchen.
Aus Whitehall-Quellen verlautete, dass die Ergebnisse einer Konsultation zu diesem Thema in den nächsten Wochen veröffentlicht werden, die Anfang des Jahres nach der Sperrung der Konten von Gruppen für freie Meinungsäußerung durch PayPal eingeleitet worden war.
Die Kontroverse flammte letzte Woche wieder auf, nachdem der führende Brexit-Befürworter Nigel Farage enthüllte, dass sein Konto von seiner Bank geschlossen worden war. Auch ein Pfarrer wurde als Kunde ausgeschlossen, nachdem er die Haltung seines Kreditgebers zu LGBQT+ kritisiert hatte.
Der anglikanische Vikar Reverend Richard Fothergill behauptete, sein Konto bei der Yorkshire Building Society sei wenige Tage nach einem Schreiben an die Bank, in dem er sich über deren öffentliche Botschaften während des Pride-Monats beschwerte, geschlossen worden.
Mehrere ehemalige Abgeordnete der Brexit-Partei haben ebenfalls erklärt, dass ihre Bankkonten geschlossen wurden, nachdem sie in das Europäische Parlament gewählt worden waren.
In der Zwischenzeit war Barclays im Juni gezwungen, mehr als 20.000 Pfund Entschädigung an christliche Gruppen zu zahlen, nachdem deren Konten auf Druck von LGBTQ+-Aktivisten geschlossen worden waren, die über die Praktiken der Konversionstherapie besorgt waren.
Auch in Deutschland ist es gängige Praxis, dass Kritikern der Regierungspolitik die Konten geschlossen werden. Dabei wird auch Druck auch Unternehmen wie PayPal ausgeübt. Betroffen von Schließungen sind nicht nur Betreiber von Medien, sondern auch Wissenschaftler oder friedensbewegte Organisationen. Grundsätzlich wird gegen alle vorgegangen, die die Profitinteressen der Pharmaindustrie, des militärisch-industriellen und des digital-finanziellen Komplexes stören.
Politik in Europa und insbesondere in der EU driftet immer mehr in den Faschismus unseligen Angedenkens ab. Bezeichnend dafür auch dieser Artikel im österreichischen Nachrichtenmagazin Profil mit dem Titel „Staatsschutz fordert Strafen für Fake News“. Fassungslos macht allerdings, dass dieses pro-faschistische Ansinnen ein früheres Aufklärungsmedium mit zustimmenden Unterton berichtet. Der Autor leitet allerdings auch den „Faktencheck faktiv“.
Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons
5. Juli 2023
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