Deutschlands Kinderzimmer bleiben leer: Ein dramatischer Rückgang der Geburtenraten wirft ernste Fragen auf. Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) legte kürzlich Daten vor, die selbst Experten die Sprache verschlagen. Im Herbst 2023 fiel die Zahl der Neugeborenen auf den niedrigsten Stand seit einem Jahrzehnt. Nur noch 1,36 Kinder pro Frau wurden im Durchschnitt geboren – ein starker Abfall gegenüber den 1,57 Kindern im Jahr 2021.
Die Zahlen sind mehr als nur Statistiken; sie sind ein Weckruf. Im letzten Jahr kamen laut Prognosen unter 700.000 Babys zur Welt, während 2022 noch knapp 740.000 Neugeborene gezählt wurden. Der stetige Rückgang seit 2021, als fast 800.000 Kinder geboren wurden, ist ein klares Zeichen für eine tiefer liegende Krise.
Interessanterweise blieb die Geburtenrate während der ersten Corona-Jahre stabil, begann jedoch ab Januar 2022 zu sinken. Ein zwischenzeitlicher Anstieg im Sommer 2022 gab Hoffnung, doch diese wurde schnell zunichtegemacht, als die Rate erneut fiel. Laut BiB ist der „starke Rückgang der Fertilität innerhalb von zwei Jahren ungewöhnlich“, da ähnliche Phasen in der Vergangenheit sich eher schleichend entwickelten.
Diese Entwicklung ist alarmierend. Was steckt wirklich dahinter? Faktoren wie wirtschaftliche Unsicherheit, veränderte Lebensprioritäten junger Menschen und vielleicht auch die Nachwirkungen der Pandemie könnten eine Rolle spielen. Die Debatte ist offen, und die Antworten sind entscheidend für die Zukunft unseres Landes.
In ganz Europa sind die Geburtenzahlen im freien Fall
Schweden verzeichnet einen historischen Tiefstand bei Geburtenzahlen, eine Entwicklung, die in ganz Europa Besorgnis erregt. Im Jahr 2021 lag die Geburtenziffer in Schweden noch bei 1,67 Babys pro Frau, doch bis 2023 sank dieser Wert dramatisch auf 1,54. Dies markiert den niedrigsten Stand seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen – ein alarmierender Negativrekord, der die Zukunft des Landes in Frage stellt.
Der Rückgang der Geburtenraten ist kein isoliertes Phänomen. Laut den neuesten Daten stürzen auch andere europäische Länder in eine demografische Krise. Überall auf dem Kontinent verzeichnen Statistiker ähnliche Tendenzen: Die Fertilitätsraten fallen durchwegs stark ab, was weitreichende soziale und wirtschaftliche Konsequenzen nach sich zieht.
Experten sind alarmiert und warnen vor den langfristigen Folgen dieser Entwicklung. „Dieser Trend könnte die sozialen Sicherungssysteme ernsthaft gefährden und unsere Fähigkeit, eine dynamische Wirtschaft zu unterhalten, unterminieren“, erklärt Dr. Helena Forsberg, eine renommierte Demografieforscherin aus Stockholm.
Die Schuldfrage und offizielle Gründe
Seit 2022 nimmt der Rückgang der Geburtenrate in Deutschland alarmierende Ausmaße an. Ein Phänomen, das sich nicht mehr nur als statistische Abweichung abtun lässt, sondern vielmehr ein Spiegelbild tiefer gesellschaftlicher Verunsicherung zeigt. Die Gründe sind vielfältig und verstrickt in die globalen Ereignisse der letzten Jahre.
Zunächst führte die Unsicherheit rund um die Corona-Impfstoffe dazu, dass viele Frauen mit Kinderwunsch ihre Pläne verschoben. Trotz der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO), die Impfungen ab dem zweiten Trimester ausdrücklich befürwortete, herrschte bei vielen die Angst vor unbekannten Langzeitwirkungen auf Ungeborene. Die Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigt, dass dieser Impf-Skeptizismus eine Rolle spielte, wenngleich die eigentliche Verzögerung der Familienplanung komplexer erscheint.
Doch das ist nur ein Teil des Puzzles. Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine und der sich weiter zuspitzenden Inflationskrise sahen sich viele Paare mit einer noch größeren Unsicherheit konfrontiert. Prof. Dr. Martin Bujard vom BiB merkt an, dass der fortschreitende Klimawandel und die damit verbundenen ökologischen und wirtschaftlichen Bedrohungen zusätzlich wie ein Bremsklotz auf die Entscheidung für ein Kind wirken.
Diese kumulierten Krisen – eine globale Pandemie, ein unvorhergesehener Krieg und die unaufhaltsam erscheinende Klimakatastrophe – haben eine Atmosphäre der Angst und Vorsicht geschaffen, die tief in die Lebensplanung der Menschen eingreift.
Steckt die Impfung hinter Totgeburten?
In Europa häufen sich die Fälle von Totgeburten. Laut einem aktuellen Bericht der Berliner Zeitung stieg die Zahl der Totgeburten von 3,5 pro 1.000 Geburten im Jahr 2007 auf 4,3 im Jahr 2021. Während Experten ratlos scheinen, verweisen die Zahlen auf eine beunruhigende Tendenz.
Die offizielle Erklärung, dass Frauen die Corona-Impfung einer Schwangerschaft vorgezogen haben, wie von Martin Bujard vorgeschlagen, erscheint zunehmend fragwürdig. Die Impfempfehlung der STIKO für Schwangere ab dem zweiten Trimester seit Juni 2021 hätte theoretisch keinen negativen Einfluss auf die Schwangerschaftsplanung haben dürfen. Doch die Realität spiegelt ein anderes Bild.
Denn parallel zum Start der breiten Impfkampagne in 2021 haben Fehlgeburten und Totgeburten in Deutschland auffallend zugenommen. Während die offiziellen Quellen keine direkte Verbindung zur Impfung herstellen, lohnt sich ein kritischer Blick auf die Zusammenhänge. Neben der Impfung werden auch vermehrte künstliche Befruchtungen und Kaiserschnitte während der Corona-Krise als mögliche Faktoren für die steigende Rate an Totgeburten genannt. Selbst das Virus selbst wird als Risikofaktor betrachtet.
Studie von Professoren legt Verbindung zwischen Impfungen und steigender Totgeburtenrate nahe
In einer Analyse, die kürzlich in der „Berliner Zeitung“ veröffentlicht wurde, decken zwei Hochschulprofessoren einen möglichen Zusammenhang auf, der bisher in offiziellen Statistiken kaum Beachtung fand. Christof Kuhbandner, Professor für Psychologie in Regensburg, und Matthias Reitzner, Mathematikprofessor aus Osnabrück, konfrontieren die Öffentlichkeit mit alarmierenden Zahlen, die auf eine Zunahme von Totgeburten im Zusammenhang mit der Corona-Impfung hinweisen.
Die Forscher führten eine detaillierte Untersuchung durch, bei der sie die Totgeburtenraten der letzten Quartale akribisch analysierten und zu einem beunruhigenden Ergebnis kamen: Für das vierte Quartal 2021 verzeichneten sie einen Anstieg der Totgeburten um 19,4 Prozent. Auch im darauffolgenden Jahr setzte sich dieser düstere Trend fort, mit einer weiterhin hohen Anzahl an Babys, die leblos zur Welt kamen.
Diese Erkenntnisse stehen in starkem Kontrast zu den Angaben des Statistischen Bundesamtes, das keinen signifikanten Zusammenhang zwischen den Impfungen und der Totgeburtenrate feststellte.
Die Ergebnisse von Kuhbandner und Reitzner sollten nicht nur als statistische Daten wahrgenommen werden. Sie repräsentieren tiefe menschliche Tragödien. Jede Zahl in ihrer Analyse steht für verlorene Leben und zerbrochene Familienträume.
Das Schlusswort der Professoren ist eine dringende Mahnung: „Es ist unerlässlich, dass weitere unabhängige Forschungen durchgeführt werden, um diese potenziell lebenswichtigen Informationen zu verifizieren.“
Zyklusstörung nach Impfung
Verstärkt kommen Berichte ans Licht, die Zyklusstörungen nach der Impfung thematisieren – ein Thema, das insbesondere für Frauen mit Kinderwunsch brisant ist. Mainstreammedien wie der MDR haben bereits vor über zwei Jahren berichtet, dass die Impfung vorübergehend Veränderungen im Menstruationszyklus verursachen kann, darunter eine veränderte Blutungsdauer oder -stärke.
Während Forschungen darauf hinweisen, dass diese Veränderungen in der Regel gering und nur von kurzer Dauer sind, stellen sie dennoch für Frauen, die schwanger werden möchten, ein potentielles Hindernis dar. Das Problem: Wenn kein Eisprung stattfindet oder unklar ist, wann dieser erfolgt, kann das den Kinderwunsch erheblich erschweren.
Die Rolle der Gynäkologen ist in diesem Zusammenhang kritisch. Sie sind oft die erste Anlaufstelle für Paare, die sich ein Kind wünschen. Trotz der wachsenden Besorgnis einiger Patientinnen scheinen viele Ärzte jedoch keinen Zusammenhang zwischen der Impfung und langfristiger Unfruchtbarkeit zu sehen. Dies könnte teilweise daran liegen, dass zahlreiche Gynäkologen aktiv in die Impfkampagnen involviert waren und somit möglicherweise in einem Interessenkonflikt stehen.
Abtreibungs-Welle seit 2022
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche erlebt seit 2022 einen beispiellosen Anstieg. Offizielle Zahlen zeigen, dass im Jahr 2022 fast 104.000 Schwangerschaften abgebrochen wurden – ein deutlicher Sprung von weniger als 95.000 im Vorjahr. Diese Tendenz hat sich auch in den ersten Quartalen des Jahres 2023 fortgesetzt, mit einem Anstieg von 6,8 Prozent im ersten und weiteren 4,5 Prozent im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr.
Dieses Phänomen ist nicht isoliert zu betrachten. Eine Kombination aus wirtschaftlicher Unsicherheit, globalen Krisen und einer zunehmenden Akzeptanz von Schwangerschaftsabbrüchen im politischen Diskurs scheint die Entscheidungsfindung vieler Menschen zu beeinflussen. Hinzu kommt der Einfluss von Klimabewusstsein, das insbesondere junge Frauen veranlasst, aus Umweltsorge auf Nachwuchs zu verzichten. Diese Entscheidungen spiegeln einen tiefgreifenden Wandel in der Gesellschaft und ihren Prioritäten wider.
Der politische Umgang mit diesem Thema hat sich ebenfalls gewandelt. Mit der Abschaffung des Paragraphen 219a StGB, der ein Werbeverbot für Abtreibungen vorsah, durch die Mehrheit des Bundestages vor fast zwei Jahren, wurde ein klares Zeichen gesetzt. Auch international gibt es vergleichbare Bewegungen, beispielsweise in Frankreich, wo das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche kürzlich in der Verfassung verankert wurde, begleitet von begeistertem Applaus im Parlament und lobenden Worten von Präsident Macron, der diese Änderung als „Frankreichs Stolz“ auf der Plattform X pries.
Sorge um die Zukunft
Die fortschreitende Verringerung der Geburtenrate ist ein Phänomen, das weiterhin große Teile der westlichen Welt erfasst. Verschiedene Faktoren – von der fortgesetzten Durchführung von Corona-Impfungen über globale Krisen bis hin zu kontrovers diskutierten Umweltthemen und einer zunehmenden Akzeptanz von Abtreibungen – tragen dazu bei, dass diese Entwicklung auch in Zukunft kaum eine Umkehr erfahren wird. Zudem scheint die Zuwanderung nur geringfügig Einfluss auf diese Tendenz zu nehmen, obwohl Zuwanderer oftmals mit Herausforderungen im Arbeitsmarkt konfrontiert werden.
Im Jahr 2022 zeigte sich in Deutschland eine deutliche Diskrepanz zwischen den Geburtenraten deutscher und ausländischer Frauen: Während deutsche Frauen im Schnitt 1,36 Kinder zur Welt brachten, lag die Zahl bei ausländischen Frauen bei 1,88. Besonders erwähnenswert ist hierbei der Einfluss muslimischer Gemeinschaften, die oft höhere Geburtenraten aufweisen, trotz eines Rückgangs auch in traditionell muslimischen Ländern wie dem Iran, der Türkei und dem Kosovo, wo die Geburtenrate ebenfalls unter dem für den Bevölkerungserhalt erforderlichen Niveau von 2,1 Kindern pro Frau liegt.
Die Statistiken offenbaren eine komplexe Dynamik, die Fragen nach den langfristigen sozialen und wirtschaftlichen Implikationen aufwirft. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends weiterentwickeln und welche Maßnahmen möglicherweise ergriffen werden, um den fortschreitenden Rückgang der Geburtenraten zu adressieren. Eines ist jedoch sicher: Die Diskussion um Geburtenraten ist weit mehr als eine statistische Zahl; sie ist ein Spiegel gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Veränderungen, deren Konsequenzen alle Ebenen des Zusammenlebens berühren.
Quehl, E. (2024c, April 8). Geburtenschwund nimmt extreme Ausmaße an – was sind die Ursachen? reitschuster.de. https://reitschuster.de/post/geburtenschwund-nimmt-extreme-ausmasse-an-was-sind-die-ursachen/
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