Langsam zeigt sich, was die “Energiewende” bedeutet: Die Versorgung mit Strom ist nicht mehr gesichert. Ab 2024 soll rationiert werden – denn E-Autos und Wärmepumpen überlasten das Netz.
Die sogenannte „Energiewende“ – für viele eigentlich nur ein anderer Begriff für Deindustrialisierung – macht sich langsam deutlich. In Deutschland stößt man immer mehr auf Versorgungsprobleme, der erhöhte Strombedarf kann wohl bald nicht mehr gedeckt werden. Ab 2024 will die Bundesnetzagentur, die im Wirtschaftsministerium bei Robert Habeck ansässig ist, Strom rationieren.
Das “grüne Wirtschaftswunder”
Der Mainstream, genauer der „Bayrischer Rundfunk“ bereitet die Deutschen darauf vor:
„Die Bundesnetzagentur plant, Strom ab 2024 zu rationieren. Denn im Zuge der Energiewende wird der Strombedarf laut Prognosen in den nächsten Jahren um mehr als zehn Prozent steigen. Allerdings hinkt gleichzeitig der Netzausbau weit hinterher, rund 14.000 Kilometer Infrastruktur fehlen derzeit.“
Wie lange noch jeder sein E-Auto zu jeder Zeit aufladen kann, ist ungewiss. Ein Beispiel: der Caritas-Verband Oberbayern hat bereits 10 Prozent des Fuhrparks „elektrifiziert“. Jetzt schreibt der BR:
„Barbara Gruber macht sich Sorgen um ihre Patienten. Gruber arbeitet beim ambulanten Pflegedienst der Caritas in Miesbach. Für die Tagestour von Termin zu Termin ist sie mit einem E-Auto unterwegs. Doch ob Gruber jeden ihrer Patienten auch ab 2024 noch verlässlich erreichen kann, ist ungewiss – der verfügbare Strom für E-Autos könnte künftig knapper werden.“
Das “grüne Wirtschaftswunder” – wie Kritiker sagen – nimmt Fahrt auf. Denn schon jetzt wird also der Strom knapp – dabei ist die „Energiewende“ und der Umstieg auf E-Autos noch ganz am Anfang. Beispiel Caritas: Man steht erst ganz am Anfang bei der Umstellung des Fuhrparks. Der Großteil soll mit Elektro fahren. Und zur Erinnerung: Die EU will bald den Verbrenner ganz verbieten. Geht es nach den Grünen, soll das in Österreich sogar noch schneller gehen – das berichtet zuletzt das „Profil“. Langsam wird deutlich, was tkp schon lange berichtet: das bedeutet nichts anderes als das Ende des motorisierten Individualverkehrs (außer für Schwerverdiener).
Zu hohe Belastung
Denn ab Jänner 2024 will die Bundesnetzagentur in Deutschland den Strom zeitweise begrenzen – das ist beispiellos in der deutschen Geschichte. In der DDR hatte man zwar keine Bananen und auch sonst fehlte es am westlichen Warenüberfluss, doch dass der Strom rationiert worden wäre, das wäre undenkbar gewesen. In der BRD 2024 konnte genau das aber Realität werden.
Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur: “Wenn nachgewiesen ist, dass es diese Netzüberlastung geben könnte, dann gibt es ein Recht des Verteilnetzbetreibers zu dimmen.“
Da die Ampel-Regierung nicht nur bei der Mobilität sondern auch bei der „Wärmewende“ auf Strom umsteigen will, wird dieses Szenario noch realistischer. Die Wärmepuppe soll Öl- und Gasheizungen ersetzen. Da könnten aber die Lichter ausgehen. “Die lokalen Kabel und Trafos sind nicht immer auf eine solche Belastung ausgelegt. Damit es beim Anschluss der Wärmepumpen und Ladeeinrichtungen nicht zu Verzögerungen kommt, bedarf es zusätzlich eines Instruments zur Steuerung durch den Verteilernetzbetreiber”, sagt die Bundesnetzagentur auf dem BR-Politikmagazin.
„Steuerung“ ist dabei nur ein euphemistischeres Wort für Rationierungen. Der Plan: „Um das Gesamtnetz stabil zu halten, sollen die Betreiber künftig Wärmepumpen und E-Autos in Zeiten von Spitzenlast vom Netz nehmen dürfen. Die Bundesnetzagentur arbeitet aktuell die Details aus.“
Bild pixabay /0fjd125gk87
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