Es war ein Schock, der tief sitzt. Cheyenne B., gerade einmal 15 Jahre alt, starb nur wenige Tage nach ihrer Corona-Impfung – ein Verlust, der die tiefsten Ängste einer Mutter wahr werden ließ. „Mama, Du bist doch die Mama Gorilla und ich bin dein Gorilla-Baby, da passiert gar nichts,“ hatte Cheyenne vertrauensvoll zu ihrer Mutter gesagt, bevor sie die Impfung erhielt. Ein Satz, der in tragischer Ironie mündet.
Die Öffentlichkeit diskutiert hitzig über die Angemessenheit von Corona-Maßnahmen, besonders bei Kindern. Nina Amin, eine Mitarbeiterin bei Tagesschau Online, brachte diese Diskussion auf den Punkt, als sie forderte, dass die Politik „um Verzeihung bitten“ müsse. Doch was bedeutet Verzeihung für diejenigen, die das Unfassbare erlebt haben?
Cheyennes Mutter, die mit dem unermesslichen Verlust ihrer Tochter ringt, sieht sich mit Kommentaren konfrontiert, die den Tod ihrer Tochter auf Energie-Drinks oder andere irrelevante Ursachen schieben wollen. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen, ein verzweifeltes Ringen um Gerechtigkeit in einem Meer aus Missverständnissen und Vorwürfen.
Das Schicksal Cheyennes wirft ein grelles Licht auf die Schattenseiten einer globalen Krise. Wo andere Diskurse führen und Politik machen, bleibt eine Familie zurück, die ihre liebsten Erinnerungen einpacken und eine Wohnung räumen muss, weil der Tod keine Rücksicht auf Wohnsituationen nimmt.
Inmitten dieses Sturms aus Trauer und Kontroversen steht eine Mutter, die nicht nur den Tod ihrer Tochter, sondern auch den ihres Ehemannes verkraften musste. Eine Frau, die gezwungen war, das Zimmer ihres Kindes leerzuräumen – nur Tage, nachdem dieses Zimmer noch ein Zuhause für ihre Tochter war.
Cheyennes Geschichte: Eine starke Mutter erzählt
„Der Umzug jetzt war für mich sehr bewegend. So habe ich ja noch nie die Sachen meiner Tochter angeschaut. Cheyenne hatte immer ihre Privatsphäre, sie war ja bald sechzehn Jahre alt. Das war alles sehr emotional. Ich hatte ihr Zimmer gerade eingerichtet und schon die Sachen geholt von der Einrichtung. Dann waren die drei Jahre rum und ich habe sie heimgeholt aus dem Heilpädagogischen Zentrum. Wir haben immer gesagt, dass sie wieder aus der Einrichtung kommt, wenn sie die Trauer über ihren verstorbenen Papa überwunden hat.
Cheyennes Papa war vor sechs Jahren mit 48 Jahren an einer koronaren Herzerkrankung mit Hinterwandinfarkt verstorben. Meine Tochter und ihre zwei Brüder haben sehr darunter gelitten. Die Jungs waren fünf und sieben damals und Cheyenne erst neun Jahre alt.
Cheyenne hatte große emotionale Schwierigkeiten und musste betreut werden. Ich hatte mir nach dem Tod meines Mannes eine Familienhilfe genommen. Cheyenne bekam dann immer mehr Probleme, auch in der Schule. Wir haben gesagt, dass ist das Beste in der Situation. Die Einrichtung hat ihr sehr geholfen. Sie wurde auch gut psychologisch unterstützt. Aber es gab auch Regeln und Konsequenzen. Die brauchte sie auch als Orientierung. Ich musste ja nach dem Tod meines Mannes viel arbeiten, habe zwei Berufe. Ich bin immer arbeiten, arbeiten, arbeiten.
Das Sozialamt hat mir jetzt gesagt, dass sie den Grabstein von Cheyenne nicht übernehmen wollen, weil die Satzungsordnung des Friedhofs das nicht hergeben würde. Ein Holzrahmen und ein Holzkreuz würden ausreichen. Ich habe trotzdem einen Grabstein machen lassen mit einem Regenbogen und einem Bild von ihr. Cheyenne hatte blau als Lieblingsfarbe. Die Buchstaben habe ich blau machen lassen auf hellem Marmor. Oben drüber der Regenbogen.
Wenn wir im Auto saßen und haben einen Regenbogen gesehen, haben wir uns beide immer so gefreut, das hat uns sehr verbunden. Einfache Sachen haben uns verbunden, auch der Abendstern. Sie war ja siebzig Kilometer weit weg, aber sie kam heim an Wochenenden und in den Ferien oder wenn besondere Sachen passiert sind. Als ihr Kater verstorben ist, habe ich Cheyenne abgeholt und wir haben Sammy über die Regenbogenbrücke gebracht, so sagt man ja, wenn ein Tier verstirbt.
Nach den letzten Sommerferien haben wir gemeinsam entschieden, dass Cheyenne nach Hause kommt. Solche Einrichtungen stehen auch unter dem Druck der Regierung: Ohne Impfung kann man nicht in den Urlaub, die Kinder können nicht weg, gar nichts. Wir hatten beim letzten Lockdown schon drei Monate kaum Kontakt zu Cheyenne. Ich durfte nicht zu ihr, sie durfte nicht zu mir. Meine Tochter hatte einfach Angst davor, sie hat ihre Familie über alles geliebt.
Sie hatte in ihrem WhatsApp einen Spruch stehen: „Ein Leben ohne Familie ist wie ein Garten ohne Blumen.“ Cheyenne war ein total familiärer Mensch, sie wäre eingegangen, wenn sie keine familiären Kontakte gehabt hätte. Sie hat mich über alles geliebt. Wir hatten eine ganz tiefe verbundene Liebe auch deshalb, weil wir schon so viel zusammen erlebt haben. Cheyenne ist die dritte Tochter, dann kommen meine zwei Jungs. Ihre älteren Schwestern sind schon 35 und 27 Jahre alt.
Die Impfung mit Biontech von Cheyenne wurde beim Arzt gemacht. Meine Tochter war danach drei Tage krank, hatte Husten, Schnupfen und Halsweh. Fieber hatte sie keines, aber der Arm hat ihr sehr weh getan. Man kriegt ja überall gesagt, das wäre normal.
Die Cheyenne war jemand, die wollte niemandem zur Last fallen. Am 25. Oktober hatte sie die zweite Impfung. Und am 29. Oktober war der Termin, wo sie nach Hause gekommen ist aus der heilpädagogischen Einrichtung. Sie hat dort ihr Zimmer zusammengepackt und hat Abschied genommen von ihrer Mädchengruppe. Ist ja logisch, da sagt man ja nicht: Ach, ich fühle mich krank. Sie wollte ja nach Hause.
Ich habe extra eine Sechszimmerwohnung angemietet und Cheyenne ein besonders schönes große Zimmer mit eigenem Balkon eingerichtet. In der Woche davor hat sie schon gesagt: „Boah Mama, mega-schön!“ Sie war nicht mehr krank, als sie zu Hause ankam. Ich habe gefragt, wie es ihr geht. „Mir geht’s gut!“, hat sie gesagt. Sie hatte einen besonderen Wunsch: Meine Tochter wollte immer mal in eine Disco. Cheyenne wäre ja 16 Jahre alt geworden. Der Beerdigungstag war ihr Geburtstag.
Am Dienstagmorgen sagte Cheyenne noch, sie wolle ihr Zimmer aufräumen, ich war noch unterwegs für Erledigungen. Sie schrieb mir dann per WhatsApp, dass eine Freundin kommt, sie war ja so froh, dass sie im Ort wieder eine Freundin gefunden hatte, die sie noch von früher kannte. Sie schrieb mir noch, wie sie sich darüber freut. Dann wollten die beiden noch ein bisschen nach draußen gehen, schrieb sie noch. Um 16 Uhr bin ich heimgekommen und habe Cheyennes Lieblingsessen gekocht: Frikadellen mit Kartoffelbrei.
Sie kam heim und hat uns am Esstisch lustig erzählt, was sie gemacht hat und sich dann Kartoffelbrei geschöpft. Dann hat sie den linken Arm zu mir rüber bewegt und ist einfach in sich zusammengebrochen. Ich habe sie auf den Boden gelegt und zuerst gedacht, sie hätte was vom Essen falsch in den Hals bekommen, weil sie so mit Händen und Füßen gesprochen hat. Ich habe sofort in den Mund geschaut, ob etwas drin ist, ich bin ja gelernte Intensivpflegefachkraft.
Cheyenne hat mich einfach nur noch angeschaut, sie war sofort tot. Glauben sie mir, ich rekonstruiere diese Szene im Kopf immer wieder. Der Krankenwagen brauchte zwanzig Minuten, ich habe sofort angefangen zu reanimieren, mein Lebensgefährte war auch da, der hatte den Krankenwagen angerufen.
Das Reanimieren habe ich als Intensivpflegekraft gelernt, dass muss man ja jedes Jahr erneuern. Cheyenne wurde noch sehr lange weiter reanimiert mit dem LUCAS, den die Ersthelfer dabeihaben. Bei mir, im Krankenwagen und im Krankenhaus zusammen neunzig Minuten lang. Bei mir war sie kurz schon wieder da und hatte Schnappatmung, mein Lebensgefährte hat dann die Herzdruckmassage übernommen und ich habe beatmet. Polizei und Feuerwehr kam auch, die sollen sogar die Straße abgesperrt haben, habe ich nachher erfahren.
Der Kardiologe hat gesagt, wenn es ein älterer Mensch gewesen wäre, hätte er nicht so lange reanimiert. Sie hat auch Kammerflimmern gehabt. Sie lag dann in Bayreuth, dann ist sie nach Erlangen geflogen wurden und zuletzt wieder zurück nach Bayreuth.
Cheyenne hatte einen Tubus und lag im Koma. Sie bekam Bluttransfussion, der HB-Wert ist gesunken. Sie musste „bebeutelt“ werden, weil der Tubus auch mal verstopft war. Der Tubus geht ja bis zur Lunge. Sie ist zwar einmal aufgewacht, hat aber nur vor sich hingestarrt. Im Unterbewusstsein hat sie das noch mitgekriegt, da bin ich mir sicher. Ich bin mir sicher, Wachkomapatienten bekommen alles mit.
Der Professor hatte mir mitgeteilt, dass Cheyennes Großhirn durch die Reanimation massiv geschädigt wurde. Sie sollte dann extubiert werden, aber das selbstständige Atmen hat nicht richtig funktioniert. Sie hat etwas mitgeatmet, aber nicht genug. Das habe ich auch immer mal gesehen und hatte auch noch Hoffnung. Das Herz war wohl auch durch die Reanimation sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Sie hatte auch eine Herzkatheteruntersuchung gemacht bekommen.
Cheyenne hatte eine starke Thrombose im linken Arm, der sehr dick geworden war. Ich persönlich bin überzeugt, dass meine Tochter diese Thrombose wegen der Impfung entwickelt hat und dass sie eine Herzmuskelentzündung hatte. Sie hat aber nichts von Schmerzen gesagt oder nichts gespürt. Sie hatte auch einen Perikarderguss ums Herz, erfuhr ich. Vorkommnisse also, die eben auch auf einen Impfschaden hinweisen könnten. Da sind jedenfalls drei Fakten, die sie auf jeden Fall hatte.
Bis zum Moment, dass sie beim Essen umfiel, lag die Impfung erst wenige Tage zurück. Die Klinik in Erlangen hat den Fall übrigens auch an das Paul-Ehrlich-Institut gemeldet. Die haben das gemeldet und das steht sogar im Arztbrief. Diese Werbung für Kinderimpfung finde ich ganz schrecklich. Im Moment bekomme ich keine Akteneinsicht wegen Cheyenne. Das dauert alles ewig, ich bekomme keine Informationen, solange die Ermittlungen laufen.
Mein verstorbener Mann und ich, wir hatten ein Country-Cafe. So kam Cheyenne zu ihrem Namen. Cheyenne war sehr lebendig, als sie klein war. Nur, wenn ich Pippi Langstrumpf angemacht habe, dann war sie die Ruhe in Person. Die Pippi Langstrumpf hat sie einfach geliebt.
Cheyenne war ein Sonnenschein. Wenn sie reinkam, irgendwo, da ging die Sonne auf. Gestern hat so schön die Sonne geschienen, da habe ich zu, ihr gesagt: Cheyenne, ich weiß, du bist da. Sie war einfach besonders. Mit so etwas habe ich im Leben nicht gerechnet. Cheyenne hatte immer Musik im Ohr, sie hat ständig getanzt, hat sich um jeden gekümmert. Sie war hilfsbereit, sie war einfach für jeden da. Sie war lebendig, hat schon morgens getanzt. Ich habe mich immer gewundert, wo sie die Energie hernimmt. Ich habe meiner Tochter zur Beerdigung ein goldenes Dirndl anziehen lassen und einen französischen Zopf mit Perlen im Haar machen lassen. Cheyenne lag im Sarg wie Schneewittchen.
Cheyenne hatte Angst vor dem nächsten Lockdown. Sie hatte Angst, dass sie nicht raus kann. Aber sie hatte Vertrauen. Vor der Impfung sagte sie noch zu mir: „Mama, du bist doch die Mama Gorilla und ich bin Gorilla-Baby, da passiert gar nichts.“
Wie soll eine Mutter den Tod ihrer 15-jährigen Tochter verzeihen? (o. D.). Alexander Wallasch | DE. https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/wie-soll-eine-mutter-den-tod-ihrer-15-jaehrigen-tochter-verzeihen
Mit dem Hamonie schützt du dich nicht nur vor Elektrosmog, sondern gleichst das Körpersystem von dir und deiner Familie ganz einfach aus. Der Hamonie
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