Ein schockierender Blick in das Herz Deutschlands: Die neueste YouGov-Umfrage enthüllt eine bemerkenswerte Krise der Männlichkeit – nur ein Drittel der deutschen Männer sehen sich selbst als „vollkommen maskulin“. Ist das die Truppe, mit der die NATO in einen erbitterten Konflikt mit Russland ziehen will?
Diese Zahlen malen ein beunruhigendes Bild des modernen Mannes in Deutschland. Wo einst Stärke und Entschlossenheit als Säulen des männlichen Selbstbildes galten, scheint nun eine tiefe Unsicherheit zu herrschen. Im direkten Vergleich strahlen unsere polnischen Nachbarn ein robustes Selbstverständnis aus, während in Deutschland die Grundfesten der männlichen Identität zu wanken scheinen.
Die Umfrage stellt kritische Fragen: Haben die unermüdlichen Botschaften der Medienlandschaft die traditionellen Geschlechterrollen so nachhaltig verwischt? Können wir in einer Zeit, in der Standhaftigkeit und Mut mehr denn je gefragt sind, auf diese Männer zählen? „Mit Regenbogenfahnen in den Händen lassen sich keine Sturmgewehre bedienen“, hört man es von den Straßen bis in die digitalen Foren widerhallen.
Und es betrifft nicht nur die Männer. Auch die Selbstwahrnehmung der Frauen ist ein Spiegelbild dieser Identitätskrise – weniger als die Hälfte fühlen sich „vollkommen weiblich“. Hier zeigen die Zahlen, dass auch die Frauen in Deutschland von dieser Welle der Verunsicherung erfasst sind.
Diese Umfrageergebnisse sollten mehr als nur ein Weckruf sein. Sie fordern uns auf, innezuhalten und zu reflektieren: Was bedeutet es heute, Mann oder Frau in Deutschland zu sein? Es ist ein Aufruf, sich den tiefen Fragen unserer Zeit zu stellen und aktiv an der Gestaltung unserer gesellschaftlichen Identität mitzuwirken.
YouGov charakterisiert die Umfrageergebnisse in folgender Weise:
Traditionelle Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit sind im Laufe der Jahrzehnte erodiert, und nun zeigen neue Daten des YouGov-Cambridge Globalism Project, wie sehr sich Männer und Frauen im Westen immer noch persönlich mit diesen Geschlechterbildern identifizieren.
Unsere elf Länder umfassende Studie umfasste acht europäische Länder – Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Spanien, Schweden und das Vereinigte Königreich – sowie Kanada, die USA und Australien. Wir haben die Befragten gebeten, zu sagen, wo sie sich auf einer siebenstufigen Skala von „1 – völlig männlich“ bis „7 – völlig weiblich“ einordnen.
Während sich die große Mehrheit der Menschen in jedem Land auf der Seite der Skala einordnet, die mit ihrem eigenen Geschlecht korreliert, gibt es zwischen den Ländern große Unterschiede darin, wie viele Männer sich als „völlig männlich“ und wie viele Frauen sich als „völlig weiblich“ identifizieren “.
Das vollständige PDF der Studie steht zur Verfügung für diejenigen, die den Zahlen ins Auge sehen und Teil der Diskussion sein wollen.
Huber, W. (2024, 5. Februar). YouGov-Umfrage: Nur 33 Prozent der deutschen Männer fühlen sich „sehr maskulin“ Report24. https://report24.news/yougov-umfrage-nur-33-prozent-der-deutschen-maenner-fuehlen-sich-sehr-maskulin/
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