Keine Lohn- oder Rentenerhöhung kann da noch mithalten. Wir werden alle immer ärmer:
Wirtschaftsexperten aus aller Welt erwarten weiterhin hohe Inflationsraten in den kommenden Jahren. Das geht aus dem am Montag veröffentlichten “Economic Experts Survey” (EES) hervor, einer vierteljährlichen Umfrage des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik. Demnach wird die Inflationsrate in diesem Jahr weltweit 7,0 Prozent erreichen, im kommenden Jahr dann 6,0 Prozent und 2026 noch 4,9 Prozent.
“Die Erwartungen für 2023 und für die kommenden Jahre sind gegenüber der Umfrage aus dem ersten Quartal nahezu gleich”, sagte Ifo-Forscher Niklas Potrafke. “Wir werden uns auf hohe Inflationsraten einstellen müssen.” In Deutschland gehen die Teilnehmer im laufenden Jahr von 5,8 Prozent aus, in Österreich sogar von 7,8 und in der Schweiz von 2,8 Prozent.
In Westeuropa (4,9 Prozent), Nordamerika (4,5 Prozent) und Südostasien (4,8 Prozent) liegen die Inflationserwartungen für 2023 deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt: Hier sind sie für 2023 im Vergleich zum vorherigen Quartal um 0,4, 0,5 und 0,3 Prozentpunkte gesunken. Zu den Regionen mit besonders hohen Inflationsraten zählen Südamerika (23,3 Prozent) und weite Teile Afrikas. An der Umfrage Ende Juni und Anfang Juli teilgenommen haben 1.405 Experten aus 133 Ländern.
Irgendwann fällt der Urlaub ganz ins Wasser, bleiben die Biergärten leer und dann die Einkaufswagen. Nur noch arbeiten ist dann angesagt, für die wenigen, die dann überhaupt noch arbeiten gehen wollen. (Mit Material von dts)
Foto: Supermarkt (über dts Nachrichtenagentur)
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